Kluger Kopf. Klare Botschaft.
Wir machen Forschende fit für die Medien!
Interview-, Schreib- und Kommunikationstrainings von hauptberuflichen Wissenschaftsjournalist*innen
die für Print, Online, Hörfunk, Fernsehen oder in der Wissenschafts-PR arbeiten
mit fachlichem Hintergrund aus Medizin, Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften.
Wir freuen uns auf Sie!
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„Ein wissenschaftliches Thema, das oft Hunderte Seiten füllt, in drei Sätzen auf den Punkt bringen? Am Ende der Medientrainings haben die Teilnehmer:innen dies geschafft.“
Roland Koch, Leiter Kommunikation der Helmholtz-Klima-Initiative
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Medientraining für Wissenschaftler*innen konnte uns sogar Sonderwünsche wie parallele Deutsch- und Englisch-Kurse erfüllen.
Graduiertenkolleg SynAGE, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Für mich war der Knackpunkt im Medientraining, komplizierte wissenschaftliche Hypothesen und Ergebnisse zuhörer-freundlich zu erklären. Forschung kann jeden interessieren und man sollte seine spannenden Ergebnisse niemandem vorenthalten müssen.
Leonora Kulikovskaja, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Danke für das tolle Modul, es hat wirklich Spaß gemacht – jetzt habe ich einen viel besseren Einblick, wie man bei der Kommunikation von Risiken mit den Medien umgeht.
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Das war ein ganz neue Erfahrung, die uns nicht nur die Medien näher gebracht hat – wir haben auch etwas über uns selbst gelernt, und darüber wie wir uns in einer Stresssituation wie dem Kameratraining verhalten.
Yolanda Garcia Cazorla, Molekularbiologin, CIIMAR, Universität Porto, Portugal
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A good scientific theory should be explicable to a bartender.
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Wir am IGB stärken den Umgang unserer Forschenden mit den Medien – mit Medientraining für Wissenschaftler*innen entwickeln wir Workshops, die genau zu uns passen.
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Berlin
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Das Training war individuell an das Institut angepasst, klar, aufs Wesentliche fokussiert – und hat Spaß gemacht.
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Die Trainerinnen haben die Führungskräfte unserer wissenschaftlichen Einrichtungen kompetent mitgenommen auf eine Reise durch das Thema „Medienkommunikation". Highlight war das Kameratraining, bei dem die TeilnehmerInnen ihre Medienpräsenz gezielt trainieren konnten.
Henning Rickelt, Geschäftsführer, Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V., Speyer
Workshops
(“der Klassiker“)
Basistrainings folgen einem bewährten und weitgehend festgelegten Programm. Sie bereiten Expert*innen auf die speziellen Anforderungen von Print, Online, Hörfunk und Fernsehen vor. Inhalte sind Nachrichtenfaktoren („Was interessiert Journalist*innen?“), verständliche Kommunikation sowie Medienlandschaft und Medienrecht. Wichtigster Bestandteil dieses klassischen Medientrainings sind Schreibübungen sowie Interviews und die Entwicklung von Statements vor Mikrofon und Kamera.
Dauer: 1,5 - 2 Tage
Das Gendern von Texten sorgt seit Jahren in unseren Workshops für Diskussionen. Aber spätestens die Formulierung „Unzufriedenheit bei Ärzten und Schwestern“ in einer Radiosendung hat uns den Rest gegeben. Den, der noch fehlte, um Musterformulierungen zu erarbeiten. Zum Workshop gehört ein Impulsvortrag, der Lösungen aus verschiedenen Wissenschaftsinstituten präsentiert. Im Praxisteil entwickeln die Teilnehmer*innen Ideen, wie Sprache geschlechtergerecht funktioniert und schreiben eigene Text um oder neu.
Dauer: 0,5 Tage
Training vor der Kamera bieten wir als Basis-Version mit einem HD-Camcorder an. Für Menschen, die öfter vor der Kamera stehen oder für die Kommunikation in einer Krise gerüstet sein müssen, empfehlen wir die Arbeit mit einem professionellen EB-Team (EB=Elektronische Berichterstattung). So lässt sich im Training die reale Situation sehr gut nachstellen. Im Studiotraining bereiten wir Wissenschaftler*innen gezielt auf Live-Auftritte vor. Zudem wird der Umgang mit Fernschalten geübt (die Expert*in ist von einem anderen Ort in die Sendung zugeschaltet). Dafür greifen wir auf eine langjährige Partnerschaft mit einem Studio in Berlin zurück, bei Bedarf aber auch auf Fernsehstudios in anderen Bundesländern.
Dauer: 0,5 – 1,0 Tag
In schwierigen Gesprächen gegen emotionale Angriffe und Fake News bestehen – vor dieser Herausforderung stehen Forscher*innen und Kommunikator*innen immer häufiger. Wie können sie auf kritische, konfrontative oder provokative Fragen reagieren? Wie können sie mit ihren eigenen Gefühlen und denen des Gegenübers umgehen? Und was können sie tun, wenn ein Gespräch zu entgleisen droht? Hier helfen erprobte Kommunikationstechniken, die die Teilnehmer*innen in Rollenspielen trainieren.
Dauer: 0,5 - 1 Tag
Am Institut ist etwas passiert, womit keine*r gerechnet hat. Ein Professor wurde von einem Unternehmen bestochen. Eine NGO hat Filme veröffentlicht, die zeigen, dass Versuchstiere nicht korrekt gehalten werden. Spiegel Online veröffentlicht gerade einen Bericht über sexuelles Fehlverhalten in der Forschungsgruppe. Was jetzt? Wir analysieren mit den Teilnehmer*innen das individuelle Krisenpotential und besprechen Kommunikationsmaßnahmen, mit denen sie sich für mögliche Krisen wappnen und diese dann im Ernstfall auch erfolgreich durchstehen können. In vielen praktischen Übungen lernen sie, eine Krise organisatorisch zu bewältigen und unter Stress nicht nur schriftlich, sondern auch vor Mikrofon und Kamera souverän zu kommunizieren.
Dauer: 1 – 1,5 Tage
Meetings ohne klaren Fokus, Stakeholder-Veranstaltungen mit begrenztem Erkenntnisgewinn, unzufriedene Teilnehmende. Was reale Zusammenkünfte oft erschwert, kann auch online schief gehen. Wir geben professionelle Tipps, wie die Teilnehmenden Moderationen effizient und ergebnisorientiert gestalten können. Dafür stellen wir verschiedene – je nach Setting analoge oder digitale Tools vor. Alle moderieren dann selbst entweder eine Lerneinheit oder ein Rollenspiel. Sie können das Gelernte also gleich üben und erhalten Feedback auf ihre Moderation. Aus dem Inhalt: Haltung der Moderator*in, Rollenklärung, Moderationszyklus, Moderations-Werkzeuge, Umgang mit schwierigen Situationen, Tipps für die Moderation von Großgruppen.
Dauer: 1 Tag
Auch wenn nicht alle gleich live bei „Markus Lanz” sitzen – viele Wissenschaftler*innen wollen und sollen vor einem Live-Publikum Rede und Antwort stehen. Wenn es dann um Themen wie Klimawandel oder Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen geht, laufen Forschende Gefahr, verbal angegriffen zu werden. Wie lässt sich in diesen Situationen die eigene Botschaft klar und souverän vermitteln? Darum dreht sich der Workshop Podiumsdiskussion. Wir stellen eine Diskussion in einem realistischen Setting nach. Dann erhöhen wir langsam den Schwierigkeitsgrad – von neutral über sachlich-konfrontativ zu emotional-konfrontativ.
Dauer: 1 Tag
Egal ob es darum geht, die eigene Doktorarbeit zu verteidigen, das Institut auf der Langen Nacht der Wissenschaft vorzustellen oder die Keynote auf einer internationalen Konferenz zu halten: Wer Forschung vor Publikum präsentiert, sollte nicht nur die goldenen Regeln der Foliengestaltung beherrschen. Genauso wichtig ist es, die eigene Arbeit als spannende Geschichte zu erzählen und dabei durch körperliche Präsenz und Stimme zu überzeugen. Bei Bedarf arbeiten wir in diesem Workshop mit staatlich anerkannten Atem-, Sprech- & Stimmlehrenden zusammen.
Dauer: 1 – 2 Tage.
Ob Klimawandel, Corona, oder soziale Ungleichheit – unsere Gesellschaft muss mit Risiken umgehen. Die Wissenschaft kann oft die Fakten liefern, damit Politiker*innen und “normale” Bürger*innen gute Entscheidungen treffen können. Doch oft genug dringen die Forscher*innen nicht durch: Ihre Adressaten missverstehen Wissenschaft, ziehen Ergebnisse in Zweifel oder hören gar nicht erst zu. Wie lässt sich das ändern?
Im Workshop “Risikokommunikation” erfahren die Teilnehmer*innen, wie man Risiken und deren Wahrscheinlichkeiten zielgruppengerecht, korrekt und erfolgreich kommuniziert. Ein Ausflug in die grafische Darstellung von Statistik ist ebenfalls Teil des Trainings. Die Teilnehmer*innen erarbeiten in Zusammenarbeit mit der ganzen Gruppe die besten Strategien für das eigene Thema.
Dauer: 0,5 – 1 Tag
Schreiben ist Handwerk. Im Schreibtraining bekommen die Teilnehmer*innen die Werkzeuge. Welche Themen eignen sich? Wie lassen sich komplexe Inhalte so darstellen, dass die Zielgruppe sie versteht und gerne darüber liest? Welche Regeln gelten für ein Wissenschaftsmagazin, den eigenen Blog oder die unterschiedlichen Social Media-Kanäle? Ergebnisse aus der Lese- und Verständlichkeitsforschung bilden die Grundlagen dieses Workshops, in dem Wissenschaftler*innen über ihre Forschung schreiben und strukturiertes Feedback erhalten.
Dauer: 0,5 – 1,5 Tage
Mit Twitter, LinkedIn, Instagram und Co können Forschende ihr Wissen so einfach und mit so vielen Menschen teilen wie nie zuvor. Der Erkenntnisgewinn für alle ist dabei nur eine Seite der Medaille. Für die einzelnen Wissenschaftler*innen ist das Selbstmarketing mindestens ebenso wichtig.
Mit welchen Social Media können sie ihre Zielgruppen am besten erreichen? Und wie können sie diese erfolgreich bespielen? Der Workshop bietet einen Überblick über die für Forschende relevanten Social Media Kanäle. Die Teilnehmenden lernen von Best-Practice-Beispielen und entwickeln ihren eigenen Social Media Auftritt.
Dauer 1 Tag
Erfolgreiche Kommunikation braucht einen klaren Kurs. Welche Ziele wollen die Teilnehmenden erreichen? Welche Kommunikationsziele ergeben sich daraus? Wen müssen sie dafür ansprechen? Mit welchen Botschaften? Und welche Kanäle sind dafür geeignet? Aus diesen Fragen entwickeln die Teilnehmenden praxistaugliche, individuelle Kommunikationskonzepte. Zum Einsatz kommen dabei Methoden des Design Thinking und anderer Innovationstechniken.
Dauer: 0,5 - 1,5 Tage
Formate
Sie präsentieren Ihr Forschungsprojekt beim nächsten Science Slam? Der lokale Fernsehsender bittet um ein „bloß drei Minuten”-Live-Interview? Sie suchen nach einer geeigneten Social-Media-Strategie? Im Einzelcoaching begleiten wir Forschende auf ihrem Weg durch die Wissenschaftskommunikation. Wir unterstützen sie dabei, Klarheit über ihre Ziele zu gewinnen und entwickeln gemeinsam mit ihnen eine Strategie für deren Umsetzung. Die Coachees werden auch ganz praktisch unterstützt: Zum Beispiel durch Probedurchläufe und Trainingseinheiten zu Themen wie „Präsentation”, „Reden mit den Medien” oder „Schreiben für ein Laienpublikum”.
Für die Coachings nutzen wir normalerweise Zoom. Meist reicht eine Stunde, bei Bedarf treffen wir uns öfter online.
Die Essenz eines Workshop-Themas steckt im Espresso-Training. Hier packen wir das Allerwichtigste in zwei Stunden. So bekommen die Teilnehmer*innen einen Einblick in Grundlagen und einen Vorgeschmack der Praxis. Beides ist gehaltvoll und – wie nach einer guten Tasse Espresso – hätte man danach gerne mehr davon.
In der Regel dauert ein Espresso-Training 2 Stunden.
Alle Workshops bieten wir auch in einer virtuellen Variante an – in kürzeren Einheiten, mit mehr Pausen, aber mit genauso intensiven praktischen Übungen wie bei einem Training vor Ort. In der Regel nutzen wir dafür die Videokonferenz-Plattform ZOOM. Auch eine Mischung aus Online- und Präsenz-Training ist möglich.
Online-Workshops dauern in der Regel nicht länger als 4 Stunden pro Trainingstag.
Gerne stellen wir aus unseren bewährten Trainingsmodulen ein maßgeschneidertes Training zusammen. Oder wir entwickeln zusammen mit unseren Auftraggeber*innen neue Übungseinheiten, die ihren Trainingsbedarf abbilden.